Auf dem Zügel
Das Pferd sucht eine zähe Stütze über den Zügel in der Reiterhand, das so genannte → fünfte Bein. Statt mit den Hinterbeinen stützend unter das Gewicht vorzuschwingen, schiebt es mit diesen zu stark nach hinten ab. Diese fehlerhafte → Anlehnung ist verbunden mit einem festgehaltenen Rücken des Pferdes. Zu geringe vortreibende Hilfen und eine zu starre Hand des Reiters sind in der Regel die Ursachen.
Auf der Hand
Das Pferd sucht eine zähe Stütze über den Zügel in der Reiterhand, das so genannte → fünfte Bein. Statt mit den Hinterbeinen stützend unter das Gewicht vorzuschwingen, schiebt es mit diesen zu stark nach hinten ab. Diese fehlerhafte → Anlehnung ist verbunden mit einem festgehaltenen Rücken des Pferdes. Zu geringe vortreibende Hilfen und eine zu starre Hand des Reiters sind in der Regel die Ursachen.
Auf der linken Hand
Beim Reiten auf der linken Hand ist die linke Seite von Reiter und Pferd dem Inneren der Reitbahn zugewandt und umgekehrt. Die sprachliche Regelung – rechte Hand/linke Hand – dient der Verständigung der Reiter untereinander und mit Ausbildern, Richtern oder anderen Personen. → Seite
Auf der rechten Hand
Beim Reiten auf der rechten Hand ist die rechte Seite von Reiter und Pferd dem Inneren der Reitbahn zugewandt und umgekehrt. Die sprachliche Regelung – rechte Hand/linke Hand – dient der Verständigung der Reiter untereinander und mit Ausbildern, Richtern oder anderen Personen. → Seite
Aufblähen
Aus Widerwillen gegen das Auflegen des Sattels oder das Anziehen des Sattelgurts blähen manche Pferd ihren Bauch auf. Meist wurde bei diesen Pferden bei der Gewöhnung an das Satteln und an das Reitergewicht zu schnell vorgegangen. Jungen Pferden kann man das Aufblähen durch entsprechend ruhiges und rücksichtsvolles Satteln oft wieder abgewöhnen. Es gibt aber auch Pferde, die diese Angewohnheit für immer behalten. […]
Auffußen
Mit Abfußen/Auffußen bezeichnet man den Moment, in dem der Huf den Boden verlässt. Am Abfußen der Hinterbeine lässt sich gut erkennen, ob das Pferd schwungvoll geht, ob die Hinterbeine lebendig und energisch aufwärts-vorwärts nach vorn durchschwingen. Das Ab- beziehungsweise Auffußen soll taktrein erfolgen, das Auffußen soll in leichter Manier geschehen und, je nach Bodenbeschaffenheit, nur wenig hörbar sein. → Abfedern → Durchschwingen → Schwung
Aufnehmen
1. Aufnehmen der zuvor hängenden Zügel bei Beginn der Arbeit oder das Wiederaufnehmen nach einer Pause mit hingegebenen Zügeln. → Mit hingegebenem Zügel 2. Aufnehmen durch → halbe Paraden, um das Pferd im Tempo zurückzunehmen oder im → Rahmen zu verkürzen und zu versammeln. → Verkürzen der Gänge