Galopp
Der Galopp ist eine schwungvolle Gangart in klarem Dreitakt. Bei reinem Takt fußen die vier Extremitäten auf drei klar hörbare Schläge mit einer anschließenden, deutlichen → Schwebephase auf. Taktstörungen oder fehlerhafte Fußfolgen im Galopp können durch mangelhafte Reitereinwirkung oder gesundheitliche Probleme des Pferdes entstehen. → Vierschlag → Kreuzgalopp
Galoppade
Man spricht von einer guten, großen, weiten oder raumgreifenden Galoppade und meint damit die Art und den Ausdruck des einzelnen Galoppsprungs. → Gang/Gangart
Ganaschen
Als Ganaschen bezeichnet man den Bereich des hinteren Unterkieferrandes am Übergang vom Kopf zum Hals des Pferdes. Sind die Ganaschen breit genug, so lassen sie den → Ohrspeicheldrüsen, die den Ganaschen anliegen, genügend Raum. Man spricht dann von Ganaschenfreiheit. Bei Ganaschenzwang besteht eine schmerzhafte Quetschung der Ohrspeicheldrüse durch deren Druck gegen den Atlaswirbel (erster Halswirbel), wenn […]
Gang
Als Gang bezeichnet man die natürliche → Mechanik des Pferdes in der Bewegung. Der reine Gang in den drei Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp, ohne Taktfehler und ohne falsche →Spannungen, muss die Basis jeder Vorwärtsbewegung des Pferdes unter dem Sattel sein. Der taktreine Schritt ist die am schwierigsten zu reitende Gangart. Der Reiter wird im […]
Gangart
Als Gang/Gangart bezeichnet man die natürliche → Mechanik des Pferdes in der Bewegung. Der reine Gang in den drei Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp, ohne Taktfehler und ohne falsche → Spannungen, muss die Basis jeder Vorwärtsbewegung des Pferdes unter dem Sattel sein. Der taktreine Schritt ist die am schwierigsten zu reitende Gangart. Der Reiter wird im Schritt […]
Gangmaß
Damit bezeichnet man den gleichmäßigen → Raumgriff in den einzelnen Gangarten von der Versammlung (kurzer Raumgriff) bis zum starken Schritt, Trab und Galopp (stärkster Raumgriff).
Ganze Parade
Die ganze Parade führt aus jeder Gangart zum Halten und Stehen des Pferdes. Der ganzen Parade sollen immer eine oder mehrere → halbe Paraden vorausgehen, damit das Pferd nicht zu abrupt zum Stehen gezwungen wird, sondern vorbereitet ist und das Durchparieren weich und geschmeidig verlaufen kann. Bei der ganzen Parade müssen die treibenden Hilfen vor den […]
Gebiss
1. Ober- und Unterkiefer des Pferdes mit den oberen und unteren Zahnreihen. 2. Das meist aus Metall gefertigte Mundstück, das dem Reiter ermöglicht, ein Pferd mit den Zügeln zu führen. Das Gebiss kann ungebrochen sein und wie bei der → Kandare als → Stange einwirken oder es kann als → Trensengebiss aus unterschiedlichem Material und in vielfältiger Art […]
Gebogen-gerade
Ein gebogenes Pferd befindet sich, wenn es auf gebogener Linie oder in Stellung beziehungsweise in Seitengängen geritten wird, in gleichmäßiger Längsbiegung vom Genick bis zu seinem Schweifansatz. Voraussetzung für eine korrekte Biegung ist ein korrekt geradegerichtetes Pferd, dessen Hufe der Hinterhand immer der Spur der Vorderbeine folgen, ohne seitwärts neben die Spur auszuweichen. → Ausfallen → Geraderichten […]