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Muskulatur und Aminosäuren


Muskeln fit füttern – geht das?

Pferde so zu trainieren, dass sie das Reitergewicht möglichst unbeschadet tragen, sollte unser oberstes Ziel sein. Dazu braucht es u.a. eine kräftige Muskulatur. Ausgewogenes Training ist hierbei unverzichtbar. Doch können wir unsere Pferde auch mit Futter dabei unterstützen? Sophia Riegger, Futterexpertin von marstall, sagt klar: „Ja, können wir. Und zwar mit ausreichend dünndarmverdaulichem Rohprotein in der Futterration.“

© Nadine Haase/Fotolia.com

Um vermehrt Last mit der Hinterhand aufnehmen zu können, bedarf es gut trainierter und optimal versorgter Muskeln – Proteine bzw. Aminosäuren sind dabei essenziell. Foto © Nadine Haase/Fotolia.com

 

Proteine sind die Grundbausteine aller Zellen, so auch der Muskelzellen. Proteine bestehen aus Aminosäuremolekülen. Am wichtigsten sind die essenziellen Aminosäuren in der Ration. Pferde können diese nicht selbst bilden. Vor allem bei Lysin, Methionin und Tryptophan kommt es nicht selten zu Engpässen, wie Studien zeigen. „Umso schlimmer“, sagt Sophia Riegger, „denn diese drei gelten als erstlimitierend. Das heißt, wenn eine von ihnen fehlt, können die anderen nicht mehr aufgenommen werden.“ Das hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus.

Speziell zur Muskulatur haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass essenzielle Aminosäuren gefüttert an Sportpferde mittleren Alters bei moderatem Training die Muskelentwicklung verbessert. Weiter wurde der positive Einfluss auf die Muskelentwicklung bei alten Pferden und bei Junghengsten bestätigt. (Graham-Thiers und Kronfeld, 2005 sowie Koslowski, 2008)

Die kleinsten Bestandteile, aus denen Muskeln sich zusammensetzen sind die Eiweiße Myosin und Actin. Wird ein Muskel gebeugt, verkürzt er sich in dem sich Myosin und Aktin übereinander schieben. Wird ein Muskel gestreckt, schieben sich die beiden Eiweißarten wieder auseinander. Foto © designua/Fotolia.com

Die kleinsten Bestandteile, aus denen Muskeln sich zusammensetzen sind die Eiweiße Myosin und Actin. Wird ein Muskel gebeugt, verkürzt er sich in dem sich Myosin und Aktin übereinander schieben. Wird ein Muskel gestreckt, schieben sich die beiden Eiweißarten wieder auseinander. Foto © designua/Fotolia.com

 

 

Entscheidend für einen positiven Effekt auf die Muskulatur ist auch, wie gut verdaulich die Proteine in der Futterration sind. Ein Pferd kann nur die für sich nutzen, die es im Dünndarm aufnehmen kann. „Marstall kennzeichnet dies als pcv (= präcaecal verdauliches = dünndarmverdauliches) Rohprotein bei vielen Produkten“, erklärt Sophia Riegger. So zum Beispiel bei dem marstall Amino-Muskel PLUS, Champion, Amino-Sport Müsli, Condición, Western Struktur-Müsli, Senior PLUS und den Produkten der Zuchtlinie. Denn sie enthalten besonders viele leicht verdauliche Proteine.

Das restliche Rohprotein wandert ungenutzt in den Dickdarm und muss mit Hilfe von Leber und Niere verstoffwechselt werden. „Daher die Angst vieler Pferdebesitzer vor zu viel Eiweiß. Vorsicht ist jedoch in erster Linie vor nicht-pcv Rohprotein geboten“, weiß die Futterexpertin von marstall.

Übrigens: Marstall ist seit Jahren Pionier in Sachen Aminosäuren in der Pferdefütterung. 2015 erhielt das Amino-Sport Müsli dafür den Equitana Innovationspreis.

Bedarfsgerechte und pferdegerechte Fütterung bedeutet also, auch die Aminosäure-Zufuhr im Blick zu haben. Das gilt generell und speziell bei Pferden mit besonderen Bedürfnissen: Für Pferde, die aufmuskeln sollen, Pferde, die im Reha-Training sind, Pferde, die abnehmen aber ihre Muskulatur nicht verlieren sollen, Pferde die wachsen oder Mutterstuten sowie Hengste im Deckeinsatz. Für sie alle hat marstall passende Produkte entwickelt.

Noch Fragen?
Bei Fragen rund um die Pferdefütterung allgemein oder speziell zu Proteinen und Aminosäuren erreichen Sie unsere kostenlose Futterberatung Montag bis Freitag 7 bis 17 Uhr unter
Tel. +49 – 83 86 – 93 33-15, per Mail an info@marstall.eu
oder PN auf facebook und Instagram.

 

 

Category: Pferdegesundheit

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